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Lesungen:
Brezel, Feder, Klage, Pause, Firlefanz ‒ Literarische Fußstapfen Walter Benjamins
Begnadeter Erzähler und Influencer für junge Menschen
Veranstalter: Simon-Verlag für Bibliothekswissen
Kurzbeschreibung
Ein Vierteljahrhundert hat der Literaturwissenschaftler und Deutschlehrer Roland Jerzewski Schülerinnen und Schüler in Berlin und München mit relativ leicht zugänglichen Texten Walter Benjamins aus der "Berliner Kindheit um 1900" und mit einigen seiner "Denkbilder" bekannt gemacht. Entstanden sind daraus Schreibversuche, die zu einem veritablen Kompendium jugendlichen Fabulierens gebündelt - ein vielstimmiges Angebot für ein literaturinteressiertes Publikum darstellen. Im Zentrum steht diesmal nicht der subtile Philosoph, sondern der begnadete Erzähler Walter Benjamin. Der Band lenkt unseren Blick in eine von Benjamins Texten angeregte Schreibwerkstatt. Dabei kann man dem Duft von "Café crème" in einem Pariser Bistrot nachspüren, hoch über Neapel ungehemmt "Frische Feigen" vertilgen, im Märchenwald vom rätselhaften "Maulbeer-Omelette" kosten oder am "Wintermorgen" mit dem Bratapfel aus der Ofenröhre zugleich in verborgene Schichten des eigenen Lebens eintauchen. Walter Benjamin als kostbarer Wegbegleiter, sobald man sich einmal auf ihn eingelassen hat! .
Mitwirkende: Roland Jerzewski
Annas Blut oder Mit dem Wind segeln kann doch jeder
Leukämie und was nun? Ein Mutmacher!
Veranstalter: Simon-Verlag für Bibliothekswissen
Kurzbeschreibung
Was ist, wenn nur Alleinsein dein Leben rettet? Sie ist erfolgreich, beliebt und Mittelpunkt jeder Party. Anna, die lebenslustige Wettermoderatorin, träumt von einer Segelreise mit ihrem Mann über den Atlantik. Als sie die Diagnose Blutkrebs erhält, muss sie für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Anna überlebt die lebensnotwendige Transplantation ihres Knochenmarks, doch danach ist alles anders. Anna muss sich von anderen Menschen isolieren. Sie kann nicht mehr arbeiten und die geplante Seereise findet nicht statt. Doch Anna gibt nicht auf und sucht ihren Weg in ihr neues Leben.
Mitwirkende: Annette Mertens
Ekkehart Royl, geb. 1940, beschreibt hier die Ergebnisse seiner beiden Forschungsaufenthalte im Auftrag der DFG, die er auf Einladung des syrischen Kulturministeriums unternahm.
Er zeigt uns damit heute, welch unschätzbare musikalische Perlen, nicht nur aus musik-ethnologischer Sicht, er noch hören durfte, und die wohl durch die inzwischen verheerenden Zustände im Gastgeberland auf immer verloren gegangen sind.
Allein die Beschreibung eines der Zentren der syrischen Musik, Aleppo, führt uns vor Augen, welch großen kulturellen Verlust die Kriege in Syrien und im Vorderen Orient der Menschheit zugefügt haben.
Ataba, eine der traditionellen Musikformen Arabiens, wurde vornehmlich bei Hochzeiten und anderen Festlichkeiten dargeboten, aber auch von Menschen während der Arbeit gesungen.
Royl folgte den Spuren der verschiedenen Gesangsformen sowie typischen, immer wieder leicht variierten Musikinstrumente und berücksichtigt auch moderne Varianten. Ursprünglich ein Beitrag für den Aufbau des Berliner Phonogramm-Museums in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gedacht, bekommen diese mit Fotos und Notenbeispielen abgerundeten Aufzeichnungen angesichts der Flüchtlingsthematik eine ganz neue Bedeutung.