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Simon-Verlag-BW in seinem neuen Standpunkt

 

Seit dem 01. September 2023 hat der Simon-Verlag für seine Geschäfte die folgende Adresse:

 

                                                           Elisabeth Simon

                                                           Stiftungsresidenz Luisental

                                                           Brucknerstr. 15

                                                           App. 213

                                                           28359 Bremen

                                                           Tel.: 0421/2382-324

 

Alle Anfragen und Vorschläge jetzt bitte an diese Adresse. Wer war Bruckner? Der jetzt seinen Namen für den neuen Ort des Verlages gibt. Bruckner steht auf der Schwelle zwischen Klassik und Moderne und hat mit seinen sieben (oder eventuell elf) Sinfonien die moderne Musik stärker geprägt als wir ahnen. Der große Dirigent Thiemann will dieses Erbe jetzt für die deutsche Musik sichtbar machen. Er nutzte die Pandemie um mit der Einspielung des gesamten Bruckners zu beginnen.

Wir können uns also darauf freuen, in einigen Wochen, alle Werke von Bruckner hören zu können.

Dieser tief religiöse Musiker, mit seiner wunderbaren Musik, soll der Wegweiser des kleinen Simon-Verlages werden.

 

 

 

 

Wir schicken jeden Titel versandkostenfrei, selbst wenn Ihr Buchhändler das Buch nicht besorgen möchte.

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Sie finden uns Halle 2 Stand D403

 

Lesungen:

Brezel, Feder, Klage, Pause, Firlefanz ‒ Literarische Fußstapfen Walter Benjamins

Begnadeter Erzähler und Influencer für junge Menschen

Veranstalter: Simon-Verlag für Bibliothekswissen

Kurzbeschreibung

Ein Vierteljahrhundert hat der Literaturwissenschaftler und Deutschlehrer Roland Jerzewski Schülerinnen und Schüler in Berlin und München mit relativ leicht zugänglichen Texten Walter Benjamins aus der "Berliner Kindheit um 1900" und mit einigen seiner "Denkbilder" bekannt gemacht. Entstanden sind daraus Schreibversuche, die zu einem veritablen Kompendium jugendlichen Fabulierens gebündelt - ein vielstimmiges Angebot für ein literaturinteressiertes Publikum darstellen. Im Zentrum steht diesmal nicht der subtile Philosoph, sondern der begnadete Erzähler Walter Benjamin. Der Band lenkt unseren Blick in eine von Benjamins Texten angeregte Schreibwerkstatt. Dabei kann man dem Duft von "Café crème" in einem Pariser Bistrot nachspüren, hoch über Neapel ungehemmt "Frische Feigen" vertilgen, im Märchenwald vom rätselhaften "Maulbeer-Omelette" kosten oder am "Wintermorgen" mit dem Bratapfel aus der Ofenröhre zugleich in verborgene Schichten des eigenen Lebens eintauchen. Walter Benjamin als kostbarer Wegbegleiter, sobald man sich einmal auf ihn eingelassen hat! .

Mitwirkende: Roland Jerzewski

 

Annas Blut oder Mit dem Wind segeln kann doch jeder 

Leukämie und was nun? Ein Mutmacher!

Veranstalter: Simon-Verlag für Bibliothekswissen

Kurzbeschreibung

Was ist, wenn nur Alleinsein dein Leben rettet? Sie ist erfolgreich, beliebt und Mittelpunkt jeder Party. Anna, die lebenslustige Wettermoderatorin, träumt von einer Segelreise mit ihrem Mann über den Atlantik. Als sie die Diagnose Blutkrebs erhält, muss sie für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Anna überlebt die lebensnotwendige Transplantation ihres Knochenmarks, doch danach ist alles anders. Anna muss sich von anderen Menschen isolieren. Sie kann nicht mehr arbeiten und die geplante Seereise findet nicht statt. Doch Anna gibt nicht auf und sucht ihren Weg in ihr neues Leben.

Mitwirkende: Annette Mertens

 
 
 

Was uns bewegte

Am Volkstrauertag, am Sonntag den 19. November wollte der Simon Verlag für Bibliothekswissen der Toten gedenken und stellte Zeitzeugen vor, die noch heute unser Leben beeinflussen. Das Tagebuch des Klaus Seckel ist Erinnerung, Trauer und Mahnung nicht nur als Opfer sondern auch als Mitglied der Familie Seckel. Wir haben deshalb mit tiefer Freude Michael Seckel und seine Schwester Elisabeth, Großneffe und Großnichte des Klaus Seckel bei dieser Veranstaltung begrüßt. Was für eine wunderbare Begegnung. Michael Seckel schrieb uns jetzt, nachdem er nach Paris zurückgekehrt war: Jetzt fühlen wir uns beruhigt. Das verwüstete Schicksal von Klaus hat eine tiefe Wunde in der verheerenden Geschichte unserer Familie hinterlassen. Dank Ihrer Arbeit und Großzügigkeit konnten wir unsere moralischen Verpflichtungen gegenüber unserem verschwundenen und vergessen Onkel befrieden. Sehr vielen Dank an Sie alle. Danke auch im Namen von Klaus. Das furchtbare Opfer eines hinreißenden Kindes fand jetzt nach 70 Jahren ein versöhnliches Ende und stiftete eine neue Freundschaft.

(Konferenz am 22. Und 23.Oktober 2012 im Jüdischen Museum Berlin)

Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe, so nannte sich diese Konferenz im Jüdischen Museum Berlin. Der Initiator Paul Klimpel (iRights) und der Geschäftsführende Direktor des Museums Börries v. Notz brachten nationale und internationale Experten zu einer Bestandsaufnahme zusammen.

Bibliotheken, Archive und Museen sind nicht nur Gedächtnisinstitutionen, welche Sammlungen von Dokumenten und Gegenständen, Publikationen oder Objekte bereitstellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen oder präsentieren. In der alten ‚analogen Welt’ gab es dazu relativ wenig Probleme. Heute müssen sich Sammlungen aber einer sich permanent weiter entwickelnden Welt der Digitalisierung stellen, um nicht an Einfluss und Bedeutung zu verlieren.

"Polnisch Blut" hieß ein Unterhaltungsroman Ende des 19. Jahrhunderts, ein Bestseller und viel gelesene Geschichte um Adelsgesellschaft und nationalen Stolz von N. Eschstruth. Der Simon Verlag für Bibliothekswissen will diesen Roman neu herausgeben und sucht Kommentare, die die Erzählung aus der heutigen Sicht bewerten. Wir glauben, dass dies das deutsch-polnische Verhältnis und Verständnis besser beleuchten kann, als manche wissenschaftliche Untersuchung. Machen Sie mit!

Mit diesem Motto einer Sonderbriefmarke feiert die Deutsche Nationalbibliothek den 100. Geburtstag und ihre Ziele für die kommende Zeit sind: Eigenverantwortung ist besser als Funkstelle und starre Bürozeiten und Wissen ist besser als Angst vor dem vermeintlich Unbekannten. Wir möchten die digitale Spaltung zwischen Digitalen Outsidern und Digital natives schließen und nicht vergrößern (aus Pushdienstnews, Password online) Wie richtig! aber geht man davon aus, dass alle Digital Natives auch die elektronische Welt beherrschen? Die jüngste Initiative der so hoch angesehenen Stiftung Lesen lehrt uns, dass dies nicht der Fall ist. Sie hat sich zur Verbreitung der Lesekompetenz, auch der sogenannten bildungsfernen Schichten, mit dem Konzern MacDonalds zusammen geschlossen, sehr zum Ärger vieler Eltern. Ohne Lesen, kein Netzgebrauch, im Gegenteil es gehört Wissen und Informationen dazu, das Netz richtig zu gebrauchen. Auch googeln ist nicht innovativer Umgang mit Informationen, auch wenn es immer noch Bibliothekare geben soll, die nur googeln und oft darin schlechter als ihre Leser (siehe auch dazu Rainer Strzolka: Das Internet als Weltbibliothek, ISBN 978-3-940862-17-4) Diese Generation stirbt aus. Aber sind die Digital nativeskeine Digital Outsider mehr?

15. internationaler Kongress der Gesellschaft für Musikforschung 
Göttingen, 4.-8. September 2012

Der Kongress der Gesellschaft für Musikforschung fand zusammen mit der Conference on Interdisciplinary Musicology vom 4.-8. September in Göttingen statt. Er war ausgezeichnet vorbereitet: ein Heft der Abstrakts und Programmpunkte von 230 Seiten informierte nicht nur über die Veranstaltungen sondern mit Anzeigen und Bildern über den Stand der Musikwissenschaft heute. Das gleiche geschah durch die Ausstellungen der Verlage, wobei die historische Musikwissenschaft überwog. Das große, neue dreibändige Werk über Bach wurde herausgestellt sowie wie die Gesamtausgabe der Werke des Tanzmeisters von Ludwig IV, Lully.

Ein Erlebnisbericht

Gigant ohne Geist nennt Die Zeit vom 24 August 2012, Nr. 35 ihr Feuilleton und weiter: Der Konzern macht mittlerweile selber Bücher – nicht nur elektronische, sondern auch gedruckte. Damit greift Amazon das alte System Verlag, Buchhändler frontal an. Der Buchkultur, wie wir sie kennen, droht der Kollaps.

Das ist dramatisch. Es lohnt aber, sich in einem kleinen Rückblick zu vergegenwärtigen, warum Amazon zu der Monopolstellung kam, die er als Lieferant schon lange von Büchern hat.

Als Walter Hofmann dabei half, Leipzig zur fortschrittlichen Stadt der Öffentlichen Bibliotheken zu entwickeln, hatte er die Bildung des „gemeinen Volkes“ im Sinn. Er löste damit den Richtungsstreit über die Rolle der Bibliotheken aus, gezielte Bildung für die Armen oder Demokratisierungsinstrument, dem in den 60er Jahren definierten Bücherschrank für alle. (Paul Ladewig: Katechismus der Bücherei, kommentiert von Ronald Kaiser, ISBN 978-3-940862-28-0)

Diese Debatte fand nicht nur in Deutschland statt; auch in Frankreich und in Großbritannien wurden öffentliche Bibliotheken als Bildungseinrichtungen für verelendete Massen und Barriere gegen Alkoholismus angesehen (A. Ball: The Public Libraries of Greater London, 1856-1914, 1977). Die heißen Kämpfe von damals um die Einführung einer Bibliothekssteuer gingen auch um die Frage: Unnötige soziale Wohltat oder Investition in die Bildung?

Man spricht nicht darüber – nur ab und zu geistert eine Nachricht durch die Zeitung, dass die Zahl der Erkrankten hoch ist und steigt – auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist die medizinische Versorgung besser geworden und sichert ein Überleben. Aber die erkrankten Frauen stehen einer schrecklichen Situation gegenüber – wie sage ich es meiner Familie – werde ich überleben – wird mein Partner zu mir stehen in einer Situation, die ja auch für diesen nicht einfach ist? Von großem Aufsehen und Werbung unbemerkt haben sich Selbsthilfe- und Erfahrungsgruppen gebildet, die den Frauen eine Plattform zum Austausch ihrer Erfahrungen geben und die sind manchmal erschütternd. Diese Möglichkeiten werden genutzt. Sie sind wichtig, damit die Frauen wieder Mut zum Leben fassen. Dahinein passte das Buch von Renate Zimmermann Platzverweis für eine Erbse mit einem Vorwort von Jochen Laabs (ISBN 978-3-940862-25-9), das sie auch am 8. Mai im Brustzentrum Köpenick der DRK Klinik an der Salvador Allende Straße vorgestellt hat.

Der Simon Verlag ist glücklich, den Internetauftritt seines ältesten Autors Paul Ladewig (1858 – 1940) nun endgültig zu gestalten. Das Essener Stadtarchiv stellte auf Bitten das Photo zu Verfügung, das den alten Herren im damaligen Outfit zeigt. Ein Blick in seine Augen übermittelt, dass wir es hier mit einem Menschen- und besonders Bibliotheksfreund zu tun haben. In Katechismus der Bücherei ( ISBN 978-3-940862-28-0) setzten sich Heinz Buchmüller und Ronald Kaiser mit seinen Thesen auseinander, die so zeitgemäß sind, dass es einem graust. Man möchte sie manchem Entscheidungsträger – auf kommunaler oder nationaler Ebene – um die Ohren hauen, die meinen mit Worten alleine ließe sich Bildung für alle verwirklichen und die auf der anderen Seite durch verantwortungslose Vorgaben Bibliotheken ihrer Aufgaben berauben (Strzolka:Handbuch der Kulturzerstörung oder wie man aus einer Bibliothek eine Wüstenei macht (ISBN 978-3-940862-17-4)). Dabei haben genügend Stimmen auf die Bibliotheken als Bildungs- und Machtfaktor der modernen Gesellschaft (Umstätter: Zwischen Informationsflut und Wissenswachstum (ISBN 978-940862-13-6)) oder Hilfe im Integrationsprozess hingewiesen: Maria Kabo: Die Bibliothek als Integrationsfaktor. Bibliotheksdienste für Migranten und Nutzer mit Migrationshintergrund (ISBN 978-3-940862-09-9). Auch Wolfgang Kaiser mit Diversity Management (ISBN 978-3-940862-02-0) zeigte, dass Migranten und Ausländer nicht nur Nutzer der Bibliotheken sind, sondern auch ihre Vorstellungen beim Management einbringen sollten. Dies scheint sich langsam bei der Polizei durchzusetzen, in Bibliotheken weniger! Dabei wissen wir alle, dass Informationskompetenz früh eingeübt werden muss und zwar mit allen Medien und auf kurzweilige Art schon bei unseren Kleinsten: Die Jagd nach dem Buchstädter Bibliotheksmarder (ISBN 978-3-940862-16-7). Da liegt das Geheimnis zukünftiger Innnovation und ökonomischem Erfolg, nicht aus leisen Drohungen einer kommenden chinesischen Konkurrenz!

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Haben Sie schon das Vergnügen gehabt, die nubische Leiermusik zu hören? Und das mit einem Glas Wein und einer Teigtasche nach afrikanischer Rezeptur? Die Besucher des Afrika-Hauses, in dem am Freitag, dem 13. April, unser Buch kisir und tanbūra präsentiert wurde, konnten das alles erleben!

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Did you already have the pleasure to listen to the Nubian lyre music? When drinking wine and eating African dumplings? The visitors of the AFRIKA-HAUS could experience that where the book kisir and tanbūra was presented on Friday 13th of April 2012.

From 19 p.m. on one could already observe how the guests arrived bit by bit and sat down calmly on the couches, in happy expectation of the coming hearing experience which was organized in cooperation by Simon publishing company for library knowledge and AFRIKA-HAUS Berlin. Right at the doors of the house the guests were welcomed by the host Dialo and the publishing company owner and organizer of the evening Mrs. Elisabeth Simon. About 20 o'clock the hall was already packed up to the last seat.

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А Вы уже имели удовольствие наслаждаться нубийской музыкой на лире? Попивая при этом красное вино и пробуя местное блюдо – "вареники", приготовленные по африканскому рецепту? Посетители Африканского дома, в котором в прошлую пятницу, 13го апреля, состоялась презентация нашей книги kisir und tanbūra, могли это всё услышать и попробовать!

Уже в 19 часов можно было наблюдать прибывающих гостей. В радостном ожидании от предстоящего вечера, организованного книжным издательством Симон (Simon Verlag für Bibliothekwissen) в сотрудничестве с Африканским домом (Afrika-Haus), гости занимали места в зале. У дверей их встречали хозяин помещения г-н Диало (Dialo) и владелица издательства, по совместительству и организатор вечера г-жа Симон (Simon). В 20 часов зал был уже полон.

Seit dem 1. März 2011 ist das Fachrepositorium OstDok (Osteuropa-Dokumente online, www.ostdok.de) in einer Beta-Version im Internet frei zugänglich. OstDok ist die zentrale Bereitstellungs- und Publikationsplattform für die deutschsprachige Osteuropaforschung und bietet freien Zugriff (open access) auf aktuell über 1.500 wissenschaftliche Werke. Diese können im »Volltext« durchsucht werden, also in den zugehörigen Beschreibungsdaten und im Text selbst. Nutzer gelangen dadurch mit wenigen Mausklicken direkt und sehr viel schneller als auf konventionellem Wege an einschlägige Informationen. Sie können zudem die große Bandbreite von Vorteilen in der Verarbeitung elektronischer Publikationen nutzen. Sämtliche Materialien sind auf wissenschaftliche Relevanz geprüft und bibliothekarisch erschlossen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt zunächst auf Textveröffentlichungen in westlichen und osteuropäischen Sprachen des 20. und 21. Jahrhunderts zu den Ländern Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas. Typische OstDok-Materialien sind retrokonvertierte, originär oder parallel elektronisch publizierte Dokumente.

Od 1 marca 2011 r. OstDok (Europa Wschodnia – dokumenty online, www.ostdok.de) jest dostępny w wersji Beta w internecie. To centralna platforma publikacyjna dla niemieckojęzycznego badania nad Europą Wschodnią, która oferuje dostęp do aktualnie ponad 1500 naukowych dzieł. Użytkownicy mają możliwość za pomocą kilku kliknięć osiągnąć istotne informacje szybciej niż konwencjonalną metodą. Ponadto mogą oni korzystać z wielkiego spektrum zalet w przetwarzaniu elektronicznych publikacji. Wszystkie materiały są wartościowe pod względem naukowym i bibliotekarskim. Punkt ciężkości dotyczy publikacji tekstów w zachodnich i wschodnioeuropejskich językach 20. i 21. wieku z krajów Wschodniej, Środkowo-Wschodniej i Południowej Europy.

H-Soz-u-Kult und Clio-online veranstalteten gemeinsam mit dem L.I.S.A Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung vom 14. bis 15. September an der Humboldt Universität, Berlin die Tagung .hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel.

Schon früh haben Bibliothekare und Informationswissenschaftler (Walter Umstätter Zwischen Informationsflut und Wissenswachstum. Bibliotheken als Bildungs- und Machtfaktor der modernen Gesellschaft) auf die sich schnell ändernde Informationsstruktur wissenschaftlichen Forschens hingewiesen. Mit Web.2.0 oder Library 2.0 ändert sich nicht nur die Infrastruktur sondern die Wissenskommunikation dramatisch und damit der Wissenschaftler selber und das Konzept seines Forschungsgebietes (Ben Kaden, Library 2.0 und Wissenschaftskommunikation) Eine virtuelle Forschungsumgebung ist nicht nur eine technische Neuerung sondern auch ein soziales Phänomen. Die sozialen Netze sprechen Öffentlichkeit in einer Weise an, die vorher nicht erfahrbar war. Der Nutzer, auch der nicht wissenschaftliche oder der Laie wird integriert, wie es in den vergangenen Jahren nicht denkbar war. Dafür ist Wikipedia und seine große community das beste Beispiel. Wikipedia hat sich von einem wissenschaftlich oft verächtlich charakterisierten Schmuddelkind zu einer Enzyklopädie gewandelt, die täglich von allen und jedem genutzt wird. Mittlerweile gibt es auch eine Redaktion, die versucht, die schlimmsten Fehler zu unterbinden, die noch 2008 vor den Gefahren einer kritiklosen Nutzung dieses Werkes warnten (Rainer Strzolka, Das Internet als Weltbibliothek. Suchmaschinen und ihre Bedeutung für den Wissenserwerb).

Historyczna sieć H-Soz-u-Kult i Clio-online zorganizowały wspólnie z L.I.S.A. portal naukowy fundacji Gerdy Henkel od 14 do 15 września przy Uniwersytecie Humboldta w Berlinie, konferencja .hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel.

Już wcześniej bibliotekarze i naukowcy zajmujący się informacją naukową (Walter Umstätter, Między nadmiarem informacji i wzrostem wiedzy. Biblioteki jako czynnik kształcenia i czynnik władzy nowoczesnego społeczeństwa, Berlin 2009, ISBN 978-3-940862-13-6) wskazywali na szybko zmieniającą się strukturę informacji naukowego badania. Z Web 2.0. lub Library 2.0 zmienia się dramatycznie nie tylko infrastruktura, lecz także wymiana wiedzy, a tym samym sam naukowiec i koncept jego obszaru badań (Ben Kaden, Library 2.0 i wymiana naukowa, Berlin 2009 ISBN 978-3-940862-12-9). Wirtualny obszar badań naukowych nie jest tylko techniczną innowacją, lecz również socjalnym fenomenem. Socjalne sieci przemawiają do opinii publicznej w taki sposób, jaki przedtem nie był możliwy, również do osób nie będących naukowcami, co w minionych latach było nie do pomyślenia. Najlepszym przykładem na to jest Wikipedia. Wikipedia przekształciła się z naukowo bezwartościowej pozycji w prawdziwą encyklopedię, która każdego dnia jest wykorzystywana przez użytkowników sieci. Istnieją także osoby, które są odpowiedzialne za eliminowanie błędów w Wikipedii. (Rainer Strzolka, Internet jako światowa biblioteka, wyszukiwarki i ich znaczenie dla pozyskiwania wiedzy, Berlin 2008, ISBN 978-3-940862-00-6).

»Vorlesen reicht nicht – Planlosigkeit bestimmt die Arbeit in Kindergärten. Gerade für die Sprachförderung der Jüngsten fehlen gute Konzepte« schreibt Rose Götte in DIE ZEIT vom 11. August 2011. Sie ist Autorin des Buches Sprache und Spiel im Kindergarten und war von 1994 bis 2001 Familienministerin in Rheinland Pflalz. Sprache ist der Schlüssel zu guten schulischen Leistungen, zu besseren beruflichen Chancen und, wie man nach zu langer Zeit herausgefunden hat, zur Integration. Seitdem wird die sprachliche Entwicklung, z.B. in den kommunalen Kindergärten Berlins bürokratisch genau beoabachtet und bewacht. Das mag man für sinnvoll halten oder nicht, es hat die Aufmerksamkeit der Politiker und der Bevölkerung auf die frühkindliche Erziehung gelenkt, deren Bedeutung der Wissenschaft in Pädagogik und Psychologie auf breiter Basis eigentlich seit den 60erJahren des letzten Jahrhunderts bekannt war.

Die Zukunft hat schon begonnen, schrieb Robert Jungk in seinem vor 60 Jahren erschienen, viel beachteten Bestseller, als nukleare Katastrophen gerade den Zweiten Weltkrieg beendet hatten und seitdem die Welt bedrohen, wenn auch in anderen Formen als R. Jungk es zu dieser Zeit prognostiziert hatte.

Wagemutig hatten sich die Bibliotheken und besonders ihre Bibliothekare das Motto Bibliotheken für die Zukunft und Zukunft für die Bibliotheken für ihren 100. Deutschen Bibliothekartag gewählt. Die Vergangenheit einer 100 jährigen Berufsgeschichte sollte einer Entwicklung entgegen gestellt werden, die vergleichbar der von Robert Jungk definierten Zukunft Gewissheiten zerstören und neue Strukturen aufbauen wird, deren Umrisse zwar sichtbar sind, aber deren endgültige Formulierung noch aussteht.

Unter diesem Titel stand die 40. ABDOS Tagung in der Zentralen Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek (Central Economic Library) in Ljubljana, Slovenien.

ABDOS, der etwas sperrige Name für Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südeuropaforschung e.V. Südosteuropa- Gesellschaft, München und ASO Ljubljana widmete die diesjährige Tagung der Integration.

Integration – dieses oft schwammig definierte Schlagwort in der Diskussion um Einwanderer und Ausländer, meist aus arabischen Ländern, fand in dieser Tagung eine europäische Basis.

Ein Ausdruck, der seit ca. 30 Jahren in der musikalischen Diskussion seinen Platz fand, nachdem in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein große Veranstaltungsreihe in Berlin in außereuropäische Musik und deren verschiedensten Formen einführte, verbunden mit experimenteller Musik zum Beispiel der Unterwassermusik und dem Einsatz fremder Instrumente, zum Beispiel tibetanischer Trompeten. Weltmusik begann die Ränge der Folklore zu verlassen und die der Konzertmusik zu erobern. Die Äußerungen von Hans Joachim Hespos in dem Interview mit Tobias Reiser (Höre Hespos, Simon Verlag für Bibliothekswissen, 2011, mit CD ISBN 978-3-940862-23-5) belegen die unstillbare Neugier dieses hochkreativen und modernen Komponisten auf Weltmusik und lebenslanges Experimentieren mit neuen Instrumenten und neuen Klängen. Er setzt damit eine lange Tradition fort, neben Albert Schweitzer war Bela Bartok ein eifriger Sammler der sogenannten Volksmusik und Ligeti hat Weltklänge, auch aus Afrika in seinen Kompositionen verarbeitet.

Zu dem Arbeistgespräch Das Ende der Bibliothek hatte das Forschungszentrum Gotha für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien mit seiner Forschungsbibliothek (seltene und wertvolle Bestände zur Reformation und frühen geographischen Drucken) eingeladen. Wenn man erwartet (oder auch befürchtet) hatte, mit einer weiteren Schilderung umfassender Digitalisierungsvorhaben und dem Ende der Bibliothek als Ort der Forschung, der Begegnung (auch international) der kommunalen und der interdispziplinären Arbeit eingeladen worden zu sein, hatte sich getäuscht. Schon die Einführung von Uwe Jochum, UB, Konstanz, der zusammen mit Arnim Schlechter, Pfälzische Landesbibliothek die Konferenz organisiert hatte, wies auf die Gefahren der informationstheoretischen Wende vor 40 Jahren hin, die mit der Digitalisierung letztendlich auf eine bibliothekarische Monokultur zusteuert. Der damit verbundene Kulturbruch vernachläßigt die mediale Frage, die zu einer Entmaterilisierung der Bibliotheken führte, aber den Bedürfnissen der Menschen diametral entgegen läuft. Alle neue sozialen Entwicklungen im Internet wie facebook und library 2.0 beruhen auf dem Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft, die durch die Bibliothek als Ort befriedigt werden könnte. Dieser Faden wurde plastisch und wunderbar einprägsam von Hans-Christoph Hobohm aufgenommen, der an Hand von Schlagworten wie Mythos, Zeit, Schrift Bibliotheksbauten zeigte, die diese die Bibliotheken betreffende Schlagworte visualisierten.

Menschen wollen wissen, nannte der BID seinen 4. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek, dem sich die Leipziger Büchermesse, dieses große Bücherfest, das Jahr für Jahr mehr Besucher anzieht, anschloss.

Auch wenn der Kongress der Bibliothekare sich unter das Motto, Bibliotheken im 21. Jahrhundert: international, interkulturell, interaktiv vorstellte, so war doch der alte Gegensatz zwischen der modernen Information und ihrer Vermittlung in den verschiedenen Formaten auf der einen Seite und dem guten alten Buch untergründig zu spüren und dieses besonders deutlich in dem zunehmenden Verlust des Wortes Bibliothek (in den USA dagegen erlebt das Wort library seit Jahren eine Renaissance) und den verschiedenen department of information (Hamburg!) und ihren Programmen.

Musiktransfer nannte sich die diesjährige Tagung des Nationalkomitees des ICTM (International Council for Traditional Music) am 12. und 13. Februar 2010 im tief verschneiten Halle, das wirkungsvoll mit den Video und Musikaufnahmen aus tropischen Ländern kontrastierte.

Nach dem Sturz der kommunistischen Mauer des sowjetischen Großreiches- und gleichsam als Zeichen dafür, dass der Nationalismus nicht tot ist, sondern sich eine friedliche neue Basis in Touristenwerbung und Gastfreundschaft sucht, rücken Länder in das Bewusstsein, die man vorher kaum kannte oder von denen man nur vage gehört hatte.

From November 15th till 20th

"You should know that New Music, such Music to which we are listening in the moment was in the previous Soviet Union not known and was not presented," told a Russian visitor a German one who were visiting the last performances of the 20th music festival for New Music at St. Petersburg.

Being asked if he were a music student or a student of musical science he answered no, he was a theologian and surprised the German visitor with his precise knowledge of modern church music in Germany. For a long time in Germany the church was the only institution who gave the new Music besides some publicly sponsored programs a stage for performances.

– 2. Berlin-Brandenburgischer Schulbibliothekstag 

am 28. November 2009 in der Fachhochschule Potsdam

Schulbibliotheken – keine Entwicklung in Deutschland?

Frühkindliche Erziehung – Lesen lernen – Sprachentwicklung – Bildung, Bildung, Bildung am besten vom zweiten Lebensjahr an! Dies beherrscht gegenwärtig die soziale und politische Diskussion, Forderungen der Lehrer, Erzieher und Eltern! Die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands wird beschworen, der Kampf um die besten Köpfe, Intelligenz und Fachkompetenz als Ressourcen für ein Rohstoff armes Land.